Nach dem letzen Tag in Opole begann der nächste Tag etwas früher für uns. Um 7 Uhr am Morgen fuhren wir gemeinsam mit den polnischen Schülern Richtung Auschwitz.
Dort angekommen, nahmen wir zunächst den großen Andrang an Touristen war. Die Mischung von Snackläden und Konzentrationslager erschien uns zunächst seltsam.
Die Guides haben uns bereits erwartet
und ab diesem Zeitpunkt waren die Klassen getrennt unterwegs. Wir hatten eine sehr nette deutschsprachige Frau, die uns viel über das KZ erzählen konnte. Begonnen hat unsere Führung im Hauptlager von Auschwitz. Die Frau erklärte uns das dieses KZ aus drei Standorten besteht und wir im Anschluss einen weiteren Ort besichtigen werden, und zwar Birkenau.
Im Hauptlager selbst zeigte Sie uns zunächst eine Ausstellung in einem sogenannten Gebäudeblock. Diese Ausstellung handelte von Zeitzeugen. Unter anderem beinhaltete die Ausstellung Überbleibsel der Opfer des Konzentrationslagers.
Weiter ging es in einen Block dessen Einrichtung erhalten geblieben ist, außerdem befand sich in diesem Keller ein Gefängnis. Wir haben erfahren, dass alle Päpste dieses Gebäude besucht haben.
Als letzten Punkt betraten wir eine provisorische Gaskammer und das Krematorium. Spätestens zu diesem Zeitpunkt waren wir alle sehr betroffen.
Wir gingen zurück zum Bus und fuhren nach Birkenau.
In Birkenau wurden uns zum ersten Mal die Größenverhältnisse der Vernichtung bewusst.
Dort sahen wir als erstes das große Eingangstor, mit der bekannten Zugeinfahrt.
Wir gingen entlang der Rampe und dachten darüber nach, wie sich wohl die Millionen Opfer auf diesem Weg gefühlt haben mussten, als ihnen klar wurde das nun die letzte Hoffnung erloschen war.
Gemeinsam mit unserem Guide besichtigen wir des weiteren die Ruine der Gaskammer, eine Todesbaracke und den Gedenkplatz.
Wir bedankten uns für die einfühlsame und informative Führung und gingen zurück zum Bus.
Die Fahrt nach Krakau nutzen wir um unsere Eindrücke zu verarbeiten.
Dort angekommen bezogen wir unser neues Hostel.
Um 18 Uhr sind wir zum gemeinsamen Abendessen aufgebrochen.
Am Abend machten sich Schüler und Lehrer getrennt auf den Weg um diese, für uns zur Verfügung stehende Zeit, viel zu große Stadt zu besichtigen.