Der vorletzte Tag fing um 8.30 Uhr mit einem großen und sehr schmackhaften Frühstück im Restaurant „Galicja“ an. Das Restaurant war nur fünf Minuten Gehweg vom Hostel entfernt und hatte im Keller sehr gemütliche Tische, die zum Verweilen und Schmausen einluden. Es gab liebevoll zubereitetes Frühstück, wie von Mutti zu Hause: eine Brot- und Brötchenauswahl, Wurst- und Käseaufschnitte, Müsli, gekochte Eier und als Wachmacher Kaffee und schwarzen Tee.
Nach dem Frühstück hatten wir Freizeit, sodass wir in Ruhe bei sonnigen 24 Grad Celsius die wunderschöne Stadt Krakau erkunden konnten.
Zum Mittagessen haben wir uns am „Plac Nowy“ getroffen. Auf dem Marktplatz gab es einige Stände, an denen Postkarten, Stecker, alte Kameras, u.v.m. verkauft wurden. Doch das Highlight des Marktplatzes war die Mitte: auf dem Marktplatz befand sich ein Ring von kleinen Kochstuben, so dass man einmal komplett um den Ring laufen und traditionelle polnische Gerichte essen konnte.
Dies haben wir uns natürlich nicht entgehen lassen und haben „Zapiekanki“ gegessen. Dies ist ein typisch polnisches Gericht, bei dem die Grundlage, ein Baguette-ähnliches Brot, mit Käse und Pilzen überbacken wird. Als Topping kann man verschiedene Zutaten wählen, so dass für jeden etwas dabei war. Nach dem Mittagessen stand uns wieder freie Zeit zur Verfügung, so dass die Stadt weiter erkundet werden konnte.
Der letzte Programmpunkt für den vorletzten Tag war das Museum der Fabrik von Oskar Schindler. Die Führung ist sehr empfehlenswert, da uns nicht nur Oskar Schindler als Person vorgestellt, sondern auch der ganze Verlauf des 2. Weltkrieges erzählt wurde. Die Ausstellung und Führung gaben uns allen einen neuen Einblick wie der Krieg damals im Jahre 1939 anfing und anschließend verlief.
Was in der Vergangenheit passiert ist, lässt sich nicht mehr ändern, jedoch dürfen wir diese niemals vergessen. Was wir jedoch beeinflussen können ist das Hier und Jetzt, also öffnet die Augen, nutzt eure Stimme und geht wählen.
Liebe Grüße
Linh